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Am Dienstag, den 24.2.2009 trafen sich in Weimar die Vorsitzenden von sechs Kulturverbänden, um ihre bisherige Zusammenarbeit zu intensivieren und auf einer ständigen Arbeitsebene langfristig zu etablieren:

  • LV Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband e.V.
  • LV Thüringen im Deutschen Bühnenverein e.V.
  • Landesmusikrat Thüringen e.V.
  • Museumsverband Thüringen e.V.
  • Verband Bildender Künstler Thüringen e.V.
  • Thüringer Literaturrat

Die bisherige Zusammenarbeit gestaltete sich themenbezogen, die intensive Kooperation begann mit der Erarbeitung gemeinsamer Wahlprüfsteine 2004, später folgten Stellungnahmen zum Entwurf des Landeskulturkonzepts. Erfolgreiches Projekt mehrerer Verbände ist der „Kulturpass Thüringen“ für Schüler, der Ende 2007 landesweit eingeführt wurde.

Während des Treffens am 24.2.2009 wurde die Gründung der „Ständigen Konferenz der kulturellen Fachverbände Thüringens“ vereinbart, in der sich die Partner nun in regelmäßigen Abständen zur Abstimmung kulturpolitischer Ziele und Strategien treffen wollen.

Die erste Veranstaltung in dieser Struktur wird die Ständige Konferenz am Montag, den 20. April 2009 in Erfurt durchführen. Hinsichtlich der bevorstehenden Landtagswahlen werden den politischen Parteien im Freistaat Thüringen in einer öffentlichen Veranstaltung gemeinsame Fragen zu kulturpolitischen Themen (Wahlprüfsteine) übergeben.

Die „Ständige Konferenz der kulturellen Fachverbände“ verständigte sich darauf, für jeweils ein Jahr einen gemeinsamen Sprecher zu bestimmen. Für das laufende Jahr wurde Professor Klaus Nerlich gewählt; er ist zudem Sprecher des Verbandes Bildender Künstler Thüringen e.V., dessen Geschäftsstelle in diesem Jahr auch der Ansprechpartner der Ständigen Konferenz sein wird.

Mehr Informationen unter www.kuenstler-thueringen.de

Am 24. Februar 2009 hat der Thüringer Kultusminister den ersten
Kulturwirtschaftsbericht für Thüringen vorgestellt. Er trägt den
Untertitel „Kulturwirtschaft und öffentlicher Kultursektor:
Verflechtungen und Entwicklungspotentiale“. Damit zeigt er die
Bedeutung des privaten Kultursektors – in dem die
„Innovativwirtschaft“ zweifellos eine besondere Rolle spielt –
und die ökonomischen Auswirkungen der öffentlichen
Kulturförderung. Die Existenz dieser Informationsbasis gibt der
Kulturpolitik ihren wirtschaftlichen Zusammenhang, durch sie geht
es nicht mehr nur um „die Erhaltung des einmaligen Kulturraums
Thüringen in der Mitte Deutschlands“, sondern dieses Ziel kann
auch mit gezielter wirtschaftlicher Entwicklung und Schaffung von
Arbeitsplätzen verbunden werden.

Der Thüringer Kulturwirtschaftsbericht ist zu finden unter
www.thueringen.de